Martin Schongauer, auch bekannt als Martin Schön, war ein deutscher Maler, Grafiker und Kupferstecher der Renaissance. Er wurde um 1440 in Colmar, im Elsass, geboren und starb 1491.
Schongauer war einer der ersten deutschen Künstler, der den Übergang von der Gotik zur Renaissance repräsentierte. Sein Werk umfasst vor allem religiöse Darstellungen, wie Altarbilder, Skulpturen und Kupferstiche. Seine Kunst zeichnet sich durch eine exquisite Detailgenauigkeit und eine subtile Beherrschung des Lichts und der Schatten aus.
Schongauers bekanntestes Werk ist der sogenannte "Maria im Rosenhag", ein Kupferstich, der zeigt, wie Maria von Engeln umgeben ist und ihr das Jesuskind präsentieren. Dieses Werk gilt als Meisterwerk der Kupferstichtechnik und beeinflusste viele Künstler nach Schongauer.
Er hatte auch einen großen Einfluss auf spätere Künstler wie Albrecht Dürer, der eines seiner bekanntesten Werke, den "Ritter, Tod und Teufel", als Hommage an Schongauer schuf.
Insgesamt war Martin Schongauer ein bedeutender Künstler seiner Zeit, der mit seinen Werken die Entwicklung der deutschen Renaissancekunst maßgeblich beeinflusste.
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